Medien

Printmedien Rundfunk Filmberichterstattung Kabarett

Im Gegensatz zu der Berichterstattung in Rundfunk und Presse finden sich keine offiziellen Filmdokumente aus der ersten Woche nach Abwurf der Atombombe. In der 1940er Jahren existierte in den USA ein der ''Deutschen Wochenschau'' ähnlicher Kino-Nachrichtendienst, der allwöchentlich die Kriegsereignisse der letzten sieben Tage zusammenfasste. Der Atombombenabwurf von Hiroshima wurde in den ersten Ausgaben mithilfe von Zeichnungen deutlich gemacht. Reale Filmaufnahmen aus dem Abwurfgebiet finden sich in diesen ersten Berichterstattungen nicht.
Selbstverständlich wurden nach Ankunft der amerikanischen Armee in Hiroshima eine Unzahl Filmaufnahmen gemacht. Diese dienten jedoch beinahe ausschließlich als Anschauungs- und Forschungsmaterial für die amerikanische Militärführung. Aufgrund der Zensurverordnung vom 19. Oktober 1945 konnten keinerlei Filmaufnahmen, die den Atombombenabwurf zum Thema hatten, in der Öffentlichkeit gezeigt werden. Insofern lassen sich kaum Beispiele für die filmische Berichterstattung finden. In Japan überwachte die amerikanische Besatzungsmacht eisern die Einhaltung der Zensurverordnung: Hier konnten bis zum Ende der Besatzungszeit im Jahre 1952 keinerlei Bilder und Filme von Hiroshima und Nagasaki gezeigt werden.
Aufgrund dieser schwierigen Bedingungen für die Berichterstattung, stellt der folgende Filmbericht eine kleine Rarität dar. Er entstand zum Zeitpunkt der Trinity Tests und macht mithilfe von Aufnahmen aus Hiroshima die Zerstörungskraft der Atombombe deutlich.

Standbild aus dem Filmbericht „Hiroshima Victims + Nuclear Holocaust Test Footage at Bikini“. Klicken, um das Video bei Youtube aufzurufen
Video bei YouTube aufrufen

 

Printmedien Rundfunk Filmberichterstattung Kabarett

Letzte Änderung: 12.01.12 - DO