Bildbeschreibung und -interpretation / Gruppenarbeit
2. Biographien
Begleitend dazu wird jedem Schüler ein Arbeitsblatt ausgeteilt.
Auf diesem sind wichtige Eckdaten zu dem jeweiligen Künstler vermerkt (Arbeitsblatt Nr. 2 a, b und c, eines pro Gruppe).
Otto Dix wurde 1891 im thüringischen Gera geboren.5
Er stammte aus einer kleinbürgerlichen Familie.6
Dix begann 1905 mit der Lehre zum Dekorationsmaler.7
Als der erste Weltkrieg ausbrach, meldete sich Otto Dix als Freiwilliger.8
Als Gefreiter nahm er an Stellungskämpfen teil
und erlebte den Schrecken des Grabenkrieges hautnah. Dix wurde mehrmals, unter anderem durch
Granatensplitter, verwundet.9
Dix sah den Krieg als ein unabänderliches Element im Lebenskreislauf von Werden und Vergehen.10
Dix fertigte im Schützengraben unzählige Zeichnungen und Gemälde an,
weshalb man die Abgründe des Krieges als seine Inspiration betrachten kann.11
Von 1909 bis 1911 besuchte Grosz die Königliche Kunstakademie in Dresden und bekam ein Ehrenzeugnis verliehen.14
1912 begann er das Kunststudium in Berlin bei Emil Orlik.15
Grosz trat 1914 als Kriegsfreiwilliger in den Krieg ein. Und wurde 1916 wegen einer Stirnhöhlenvereiterung
aus dem Kriegsdienst entlassen.16
Grosz bezeichnete sich als Humanist und war kritisch mit der Kriegsbegeisterung, ließ sich zunächst aber
mitreißen. Doch diese Begeisterung wich schnell dem Grauen und Ekel, den er für den Krieg empfand.
Grosz sagte selbst, dass der Krieg ihn nur negativ beeinflusst hatte.17
Vor lauter Abneigung gegen das kriegführende Deutschland änderte Georg Grosz seinen Namen in
die amerikanisierte Form George Grosz.18
1917 wird er erneut in den Kriegsdienst eingezogen, jedoch rebelliert er und wird daraufhin endgültig entlassen.19
1933, kurz vor der Machtergreifung der Nazis, siedelt Georg Grosz nach New York um.20
George Grosz kehrte 1959 mit seiner Familie nach Deutschland zurück, starb jedoch wenige Wochen
nach seiner Ankunft an Herzversagen in Berlin.21
Er studierte 1900 bis 1903 an der Großherzoglichen Kunstschule Weimar,
von 1903 bis 1904 in Paris und ab 1904 in Berlin.23
Der Ausbruch des ersten Weltkrieges war für Beckmann eine Bereicherung. Er wollte als Künstler neue Erfahrungen
sammeln und inspiriert werden.24
Beckmann meldete sich zu Kriegsbeginn 1914 als Krankenpfleger. Von 1914 bis 1915 wurde
er als Sanitätssoldat in einem belgischen Typhuslazarett eingesetzt.25
Nach einem Zusammenbruch wurde er 1915 beurlaubt.26
Mit seinen Gemälden verarbeitete er Erlebtes und verdeutlichte die Sinnlosigkeit des Krieges und das
politische und gesellschaftliche Scheitern.27
4Tatar, Maria: Entstellung im Vollzug. Das Gesicht des Krieges
in der Malerei. In: Claudia Schmölers/ Sander, L. Gilman (Hrsg.):
Gesichter der Weimarer Republik. Eine phisiognomische Kulturgeschichte.
Köln 2000. S. 129. 5Bröhan, Nicole: Otto Dix. Berlin 2007.
(=Berliner Köpfe 7). S. 8. 6Ebenda: S. 8. 7Ebenda: S. 13. 8Ebenda: S. 22. 9Ebenda: S. 23. 10Ebenda: S. 24. 11Ebenda 12Ebenda: S. 127. 13Jentsch, Ralph: Alfred Flechtheim und George Grosz. Zwei deutsche Schicksale.
Bonn 2008. S. 155. 14Ebenda: S. 156. 15Ebenda 16Ebenda 17George Grosz: Ein kleines JA und ein großes NEIN. Sein Leben von ihm selbst erzählt.
Frankfurt am Main 2009. S.128-129. 18Jentsch 2008. S. 156. 19Ebenda: S. 157. 20Ebenda 21Ebenda: S. 164. 22Schneede, Uwe: Max Beckmann. München 2011. S. 123. 23Ebenda: S. 123. 24Ebenda: S. 24. 25Ebenda: S. 24. 26Ebenda: S. 25. 27Ebenda: S. 27. 28Ebenda: S. 123.