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Aktuelle Lehrveranstaltungen
Auch im Sommersemester 2025 bieten die Mitarbeiter*innen der WGT wieder zahlreiche Kurse an. Diese finden sich im Campus-Verzeichnis und in unserer Liste der aktuellen Lehrveranstaltungen.
Lehrveranstaltungen der Abteilung WGT im Sommersemester 2025
Semester: | SS 25 |
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Inhalt: | Die Veranstaltung ergänzt das Proseminar 162510101 von J. Zons durch praktische Übungen und kann nur gemeinsam mit diesem Proseminar besucht werden. |
LV-Nr.: | 162510102 |
Art: | Übung |
SWS: | 2 |
Link: | C@MPUS |
Organisationsname: | Wirkungsgeschichte der Technik |
Semester: | SS 25 |
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Inhalt: | Im Seminar werden übergreifende geschichtliche Grundbegriffe sowie zentrale Themen, Theorien und methodische Ansätze vermittelt und diskutiert. Thematischer Schwerpunkt ist eine Kulturgeschichte der Technik vom Mittelalter bis in die Zeitgeschichte. Ziel ist es, historische Prozesse mit ihren technischen Dimensionen zu verknüpfen, die grundsätzlich als kulturell und gesellschaftlich eingebettet aufgefasst werden. Im Seminar werden Texte von Historiker*innen, Kultur- und Sozialwissenschaftler*innen analysiert, zentrale Begriffe und wissenschaftliche Hilfsmittel der Geschichte anhand technikhistorischer Beispiele vorgestellt und grundlegende Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens erlernt. !!!Bei eventuellen terminlichen Überschneidungen mit vorherigen Vorlesungen in Vaihingen ist es möglich, die Veranstaltung ein Stück nach hinten in die Mittagspause zu verschieben. Absprache dazu erfolgt in der ersten Sitzung!!! |
LV-Nr.: | 162510101 |
Art: | Proseminar |
SWS: | 2 |
Link: | C@MPUS |
Organisationsname: | Wirkungsgeschichte der Technik |
Semester: | SS 25 |
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Inhalt: | Das Oberseminar der Abteilungen Unternehmensgeschichte und Wirkungsgeschichte der Technik bietet Raum für die Vorstellung laufender Abschlussarbeiten und Forschungsprojekte. Es wird durch Vorträge auswärtiger Gäste ergänzt. |
LV-Nr.: | 162510091 |
Art: | Oberseminar |
SWS: | 1 |
Link: | C@MPUS |
Organisationsname: | Wirkungsgeschichte der Technik |
Semester: | SS 25 |
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Inhalt: | Interdisziplinäres Projektseminar des IFAG und der WGT unter Einbindung des DFG-Schwerpunktprogramms ‚Kulturerbe Konstruktion‘ (SPP 2255), der FH Augsburg und der LMU München. Aufgabe der Studierenden ist es sich an der Entwicklung eines Ausstellungskonzeptes über das MAN-Stahlhaus zu beteiligen. Dabei handelte es sich um ein gescheitertes Innovationsprojekt, mit dem die MAN versuchte zwischen 1948 und 1953 in den ihr fremden Markt des Bauwesens mittels eines seriell gefertigten Stahlhauses vorzudringen. Teil des Projektes sind zwei obligatorische Exkursionen: 08. Mai, Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen 26.-27. Juni, Augsburg (inkl. 1. Übernachtung) Die Anreise sollte nach Möglichkeit von den Studierenden selbst getragen werden (Deutschlandticket) weitere Kosten werden aus Projektmitteln getragen. Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges versuchte die MAN mit einem eigenen Stahlhaus auf die drängende Wohnungsnot zu reagieren. Auch wenn Stahlhäuser eine Seltenheit geblieben sind, war das Konzept der MAN keineswegs neu. Ältere Vorläufer, wie Stahlhausprojekte aus der Zwischenkriegszeit oder das fast zeitgleich laufende, und ebenfalls fehlgeschlagene Lustron-Projekt in den USA, zeichneten sich alle dadurch aus, dass mit Ihnen die Hoffnung verbunden wurde, die aus der fordistischen Automobilproduktion gemachten Erfahrungen endlich auch in den Wohnungsbau zu übertragen. Darüber hinaus war das MAN-Stahlhaus eine Weiterentwicklung, etwa hinsichtlich des modularen Aufbaus, der es nicht nur ermöglichte einen Typ von Haus zu errichten. Heute sind bereits mehrere erhaltene Exemplare des MAN Stahlhauses in Freilandmuseen translosziert. Arbeitshypothese ist es, dass in die Gebäude zeitgenössische Innovationsdiskurse eingeschrieben sind und dass die Betrachtung dieser Gebäude im Sinne eines technischen Artefaktes – geprägt durch sozio-kulturelle Rahmenbedingungen – eine Relevanz für unsere heutige Gesellschaft und unsere Auseinandersetzung mit Vorstellungen von technischem Wandel und der Rationalisierung des Bauens hat. Auch jenseits des Orchideencharakters kann eine ertragreiche Beschäftigung mit dem bautechnischen Denkmal auf diesen Grundlagen möglich sein. Gerade die dafür notwendige Vermittlungsarbeit soll im Zentrum des studentischen Seminars stehen. |
LV-Nr.: | 162510071 |
Art: | Übung |
SWS: | 2 |
Link: | C@MPUS |
Organisationsname: | Wirkungsgeschichte der Technik |
Semester: | SS 25 |
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Inhalt: | Interdisziplinäres Projektseminar des IFAG und der WGT unter Einbindung des DFG-Schwerpunktprogramms ‚Kulturerbe Konstruktion‘ (SPP 2255), der FH Augsburg und der LMU München. Aufgabe der Studierenden ist es, sich an der Entwicklung eines Ausstellungskonzeptes über das MAN-Stahlhaus zu beteiligen. Dabei handelte es sich um ein gescheitertes Innovationsprojekt, mit dem die MAN versuchte, zwischen 1948 und 1953 in den ihr fremden Markt des Bauwesens mittels eines seriell gefertigten Stahlhauses vorzudringen. Teil des Projektes sind zwei obligatorische Exkursionen: • 08. Mai, Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen • 26.-27. Juni, Augsburg (inkl. 1. Übernachtung) Die Anreise sollte nach Möglichkeit von den Studierenden selbst getragen werden (Deutschlandticket); weitere Kosten werden aus Projektmitteln getragen. Inhalt: Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges versuchte die MAN mit einem eigenen Stahlhaus auf die drängende Wohnungsnot zu reagieren. Auch wenn Stahlhäuser eine Seltenheit geblieben sind, war das Konzept der MAN keineswegs neu. Ältere Vorläufer, wie Stahlhausprojekte aus der Zwischenkriegszeit oder das fast zeitgleich laufende, und ebenfalls fehlgeschlagene Lustron-Projekt in den USA, zeichneten sich alle dadurch aus, dass mit ihnen die Hoffnung verbunden wurde, die aus der fordistischen Automobilproduktion gemachten Erfahrungen endlich auch in den Wohnungsbau zu übertragen. Darüber hinaus war das MAN-Stahlhaus eine Weiterentwicklung, etwa hinsichtlich des modularen Aufbaus, der es nicht nur ermöglichte einen Typ von Haus zu errichten. Heute sind bereits mehrere erhaltene Exemplare des MAN Stahlhauses in Freilandmuseen translosziert. Arbeitshypothese ist es, dass in die Gebäude zeitgenössische Innovationsdiskurse eingeschrieben sind und dass die Betrachtung dieser Gebäude im Sinne eines technischen Artefaktes – geprägt durch sozio-kulturelle Rahmenbedingungen – eine Relevanz für unsere heutige Gesellschaft und unsere Auseinandersetzung mit Vorstellungen von technischem Wandel und der Rationalisierung des Bauens hat. Auch jenseits des Orchideencharakters kann eine ertragreiche Beschäftigung mit dem bautechnischen Denkmal auf diesen Grundlagen möglich sein. Gerade die dafür notwendige Vermittlungsarbeit soll im Zentrum des studentischen Seminars stehen. |
LV-Nr.: | 162510070 |
Art: | Projektseminar |
SWS: | 2 |
Link: | C@MPUS |
Organisationsname: | Wirkungsgeschichte der Technik |
Semester: | SS 25 |
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Inhalt: | Wie neutral ist die Wissenschaft? Soll sie politisch Stellung beziehen? Ist Technik – im Hinblick auf Umwelt, soziale Gerechtigkeit oder Demokratie – eher Teil der Lösung oder Teil des Problems? Und welche Alternativen gäbe es? Diese und ähnliche Fragen stellten bereits vor 50 Jahren verschiedene Vertreter „alternativer“ Gruppierungen. Tatsächlich gehörte Wissenschafts- und Technikskepsis zu den Kernelementen der so genannten Neuen Sozialen Bewegungen (NSB) dieser Zeit. Während sich einige AktivistInnen in der Folge ins Esoterische zurückzogen, bemühten sich andere – darunter nicht zuletzt auch viele (angehende) Wissenschaftlerinnen und Ingenieure – sehr intensiv um den Aufbau einer „besseren“, sozial gerechteren und ökologisch verträglicheren Wissenschaft und Technik. Im Hauptseminar werden wir uns anhand von Quellen, Zeitzeugeninterviews und Sekundärliteratur mit alternativen Wissenschafts- und Technikentwürfen in der BRD seit den 1970er Jahren beschäftigen – auf so unterschiedlichen Gebieten wie Medizin, Computertechnik, ökologischer Landwirtschaft oder dem Widerstand gegen staatliche Großprojekte. Dabei werden wir fragen, welches Wissenschafts- und Technikverständnis die AkteurInnen verfolgten, wie sie dieses in die Praxis zu übersetzen versuchten, und welche Folgen dies hatte. Dabei werden wir uns auch mit dem Erbe der „Gegenwissenschaft“ der 1970er und 1980er Jahre auseinandersetzen, das bis heute – im Licht von Corona, Klimawandel und „Postfaktizität“ – durchaus umstritten bleibt. |
LV-Nr.: | 162510042 |
Art: | Hauptseminar |
SWS: | 3 |
Link: | C@MPUS |
Organisationsname: | Wirkungsgeschichte der Technik |
Semester: | SS 25 |
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Inhalt: | Schon vor gut 25 Jahren hat der Schweizer Umwelthistoriker Christian Pfister vorgeschlagen, die 1950er Jahre als konsum-, mobilitäts- und nicht zuletzt umwelthistorische Epochenschwelle zu begreifen. Er prägte dabei für die Jahre zwischen etwa 1949 und 1966, in denen sich der Lebensstil und der Lebensstandard breiter Bevölkerungsschichten in den westeuropäischen Industriestaaten tiefgreifend veränderten, den Begriff des „1950er Syndroms“. Kennzeichnend für diese Phase war ein rasch expandierender Energieverbrauch auf der Basis preiswerter fossiler Energieträger sowie eine beispiellose Expansion der industriellen Produktion und des Konsums. Seit einigen Jahren rückt nun diese Übergangsphase in Zusammenhang mit der Anthropozän-Diskussion wieder verstärkt in den Fokus auch der historischen Forschung. Gemeint ist damit der Beginn eines neuen Weltzeitalters, in dem menschliche Aktivitäten entscheidend die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde zu prägen begannen. Im Seminar soll den prägenden Entwicklungen in dieser Übergangsphase im Sinne einer Mikrogeschichte des Jahrzehnts nachgegangen werden. |
LV-Nr.: | 162510022 |
Art: | Seminar |
SWS: | 2 |
Link: | C@MPUS |
Organisationsname: | Wirkungsgeschichte der Technik |
Semester: | SS 25 |
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Inhalt: | Bei der Mobilitätsgeschichte handelt es sich um ein „Querschnittsfeld“ der Geschichtswissenschaft, in dem wirtschafts- und technikgeschichtliche, aber auch politik-, sozial- und kulturgeschichtliche Fragestellungen integrativ behandelt werden können. Genau dies strebt die Vorlesung zur Mobilität in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts an. In dieser zweiten Jahrhunderthälfte vollendeten sich Entwicklungen, die sich bereits in der Zwischenkriegszeit zu formieren begonnen hatten. Insbesondere ist dabei auf den Durchbruch zur Massenmotorisierung, den Aufstieg des zivilen Flugverkehrs sowie den relativen Bedeutungsverlust des Schienenverkehrs in fast allen altindustriellen Ländern zu verweisen. Charakteristisch war ohne Zweifel eine insgesamt dramatische Erhöhung der Mobilität von Personen, Waren (und Daten), ja eine neue Dimension von globaler Vernetzung mit weitreichenden ökonomischen, ökologischen und kulturellen Folgen. Genau diesen Prozessen wird in der Vorlesung nachzugehen sein. |
LV-Nr.: | 162510021 |
Art: | Vorlesung |
SWS: | 2 |
Link: | C@MPUS |
Organisationsname: | Wirkungsgeschichte der Technik |
Oberseminar: Neue Beiträge zur Technikgeschichte und Unternehmensgeschichte (Prof. Reinhold Bauer und Dr. Juliane Clegg); ab 08.04.25, 17:30-19:00 Uhr, M 17.17; LV Nr. 162510091
Das Oberseminar der Abteilung Wirkungsgeschichte der Technik (WGT) wird in Zusammenarbeit mit der Abteilung Unternehmensgeschichte abgehalten und bietet Raum für die Vorstellung laufender Abschlussarbeiten und Forschungsprojekte. Es wird durch Vorträge auswärtiger Gäste ergänzt.
Das Programm wird demnächst veröffentlicht.
Proseminar: Methode und Theorien 3 (Dr. Julia Zons); ab 08.04.25, 11:30-13:00 Uhr, M 17.73; LV Nr. 162510101
Im Seminar werden übergreifende geschichtliche Grundbegriffe sowie zentrale Themen, Theorien und methodische Ansätze vermittelt und diskutiert. Thematischer Schwerpunkt ist eine Kulturgeschichte der Technik vom Mittelalter bis in die Zeitgeschichte. Ziel ist es, historische Prozesse mit ihren technischen Dimensionen zu verknüpfen, die grundsätzlich als kulturell und gesellschaftlich eingebettet aufgefasst werden. Im Seminar werden Texte von Historiker*innen, Kultur- und Sozialwissenschaftler*innen analysiert, zentrale Begriffe und wissenschaftliche Hilfsmittel der Geschichte anhand technikhistorischer Beispiele vorgestellt und grundlegende Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens erlernt.
Vorlesung: Alle in Bewegung! Mobilität in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Prof. Reinhold Bauer); ab 10.04.25, 09:45-11:15 Uhr, M 11.32; LV Nr. 162510021
Bei der Mobilitätsgeschichte handelt es sich um ein „Querschnittsfeld“ der Geschichtswissenschaft, in dem wirtschafts- und technikgeschichtliche, aber auch politik-, sozial- und kulturgeschichtliche Fragestellungen integrativ behandelt werden können. Genau dies strebt die Vorlesung zur Mobilität in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts an. In dieser zweiten Jahrhunderthälfte vollendeten sich Entwicklungen, die sich bereits in der Zwischenkriegszeit zu formieren begonnen hatten. Insbesondere ist dabei auf den Durchbruch zur Massenmotorisierung, den Aufstieg des zivilen Flugverkehrs sowie den relativen Bedeutungsverlust des Schienenverkehrs in fast allen altindustriellen Ländern zu verweisen. Charakteristisch war ohne Zweifel eine insgesamt dramatische Erhöhung der Mobilität von Personen, Waren (und Daten), ja eine neue Dimension von globaler Vernetzung mit weitreichenden ökonomischen, ökologischen und kulturellen Folgen. Genau diesen Prozessen wird in der Vorlesung nachzugehen sein.
Seminar: Der Beginn des Anthropozäns? Die „langen“ 1950er Jahre als umwelthistorische Epochenschwelle (Prof. Reinhold Bauer); ab 10.04.25, 11:30-13:00 Uhr, M 17.72; LV Nr. 162510022
Schon vor gut 25 Jahren hat der Schweizer Umwelthistoriker Christian Pfister vorgeschlagen, die 1950er Jahre als konsum-, mobilitäts- und nicht zuletzt umwelthistorische Epochenschwelle zu begreifen. Er prägte dabei für die Jahre zwischen etwa 1949 und 1966, in denen sich der Lebensstil und der Lebensstandard breiter Bevölkerungsschichten in den westeuropäischen Industriestaaten tiefgreifend veränderten, den Begriff des „1950er Syndroms“. Kennzeichnend für diese Phase war ein rasch expandierender Energieverbrauch auf der Basis preiswerter fossiler Energieträger sowie eine beispiellose Expansion der industriellen Produktion und des Konsums.
Im Seminar soll den prägenden Entwicklungen in dieser Übergangsphase im Sinne einer Mikrogeschichte des Jahrzehnts nachgegangen werden.
Projektseminar: Das flexible Haus. Entwicklung einer Ausstellung zum MAN-Stahlhaus (Prof. Reinhold Bauer); ab 15.04.25, 14:00-15:30, M 17.91; LV Nr. 162510070
Interdisziplinäres Projektseminar des IFAG und der WGT unter Einbindung des DFG-Schwerpunktprogramms ‚Kulturerbe Konstruktion‘ (SPP 2255), der FH Augsburg und der LMU München. Aufgabe der Studierenden ist es, sich an der Entwicklung eines Ausstellungskonzeptes über das MAN-Stahlhaus zu beteiligen. Dabei handelte es sich um ein gescheitertes Innovationsprojekt, mit dem die MAN versuchte, zwischen 1948 und 1953 in den ihr fremden Markt des Bauwesens mittels eines seriell gefertigten Stahlhauses vorzudringen.
Teil des Projektes sind zwei obligatorische Exkursionen:
• 08. Mai, Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen
• 26.-27. Juni, Augsburg (inkl. 1. Übernachtung)
Die Anreise sollte nach Möglichkeit von den Studierenden selbst getragen werden (Deutschlandticket); weitere Kosten werden aus Projektmitteln getragen.
Hauptseminar: Gegen-Wissenschaft: Alternative Wissenschafts- und Technikentwürfe seit den 1970er Jahren (Dr. Stefan Esselborn); ab 08.04.25, 09:45-11:15, M 17.91; LV Nr. 162510042
Wie neutral ist die Wissenschaft? Soll sie politisch Stellung beziehen? Ist Technik – im Hinblick auf Umwelt, soziale Gerechtigkeit oder Demokratie – eher Teil der Lösung oder Teil des Problems? Und welche Alternativen gäbe es?
Diese und ähnliche Fragen stellten bereits vor 50 Jahren verschiedene Vertreter „alternativer“ Gruppierungen. Tatsächlich gehörte Wissenschafts- und Technikskepsis zu den Kernelementen der so genannten Neuen Sozialen Bewegungen (NSB) dieser Zeit. Während sich einige AktivistInnen in der Folge ins Esoterische zurückzogen, bemühten sich andere – darunter nicht zuletzt auch viele (angehende) Wissenschaftlerinnen und Ingenieure – sehr intensiv um den Aufbau einer „besseren“, sozial gerechteren und ökologisch verträglicheren Wissenschaft und Technik.
Im Hauptseminar werden wir uns anhand von Quellen, Zeitzeugeninterviews und Sekundärliteratur mit alternativen Wissenschafts- und Technikentwürfen in der BRD seit den 1970er Jahren beschäftigen – auf so unterschiedlichen Gebieten wie Medizin, Computertechnik, ökologischer Landwirtschaft oder dem Widerstand gegen staatliche Großprojekte
fachpr. Übung: Das flexible Haus. Entwicklung einer Ausstellung zum MAN-Stahlhaus (Dr. Thomas Schuetz); ab 15.04.25, 15:45-17:15, M 17.91; LV Nr. 162510071
Übung zum Projektseminar