Das interdisziplinäre technikhistorisch-betriebswirtschaftliche DFG-Projekt untersucht auf der Basis zweier eng miteinander verklammerten Fallstudien die Krisenwahrnehmung und -reaktion sowie die Behauptung bzw. das Scheitern von Unternehmen und Branchen in der Strukturkrise der 1970er Jahre in der BRD. Das Forschungsvorhaben wird sich dabei auf die Hersteller von Haushaltsgeräten einerseits und die der Unterhaltungselektronik andererseits konzentrieren. Der unterschiedliche Zugang der beiden Disziplinen zum gleichen Untersuchungsobjekt kann durch interdisziplinären Vergleich produktiv gemacht werden, zur Weiterentwicklung disziplinärer Konzepte oder Methoden sowie zur Bewertung der relativen Erklärungs- und Deutungskraft der verschiedenen Ansätze der betriebswirtschaftlichen und technikhistorischen Forschung führen.