Willkommen bei den Stuttgarter Impulsen!
Einführung
Die Impulse
Von den vielen, vielen Geschichten, die zu erzählen wären, haben wir exemplarisch einige ausgesucht. Die Auswahl spiegelt auch unsere eigenen Kompetenzen und konnte längst nicht alle Wissenschaften berücksichtigen. In der Vielfalt ihrer Themen vermitteln die Impulse dennoch einen Eindruck von den vielfältigen Ideen, Erfindungen und Entwicklungen, die unter dem Dach der Stuttgarter Universität und ihrer Vorgängerinstitutionen entstanden - vom Maschinenbau bis zur Ästhetik.
Der Zeitpfeil
Wenn Sie sich einen Überblick über die Geschichte der Universität Stuttgart verschaffen wollen, bietet Ihnen der Zeitpfeil einen Zugang.
Er präsentiert ihnen die Geschichte der Universität und ihrer Vorläufer-Einrichtungen in einer Einteilung, die den wechselnden Bezeichnungen der Hochschule folgt. Zu jedem Abschnitt finden Sie eine Schilderung der Entwicklung in dieser Zeit. In der anschließenden tabellarischen Übersicht sind jeweils die wichtigsten Ereignisse zusammengefaßt.
Impulse
Hermann Fehling und die Chemie am Polytechnikum
Von Beate Ceranski und Volker Ziegler
Seinem Neffen Ferdinand Fehling gaben sie während dessen Studium in Göttingen den Spitznamen "Lösung": so eng war (und ist) die Kupfervitriol-Lösung zum Nachweis von Zucker mit dem Namen von Hermann Fehling verbunden. Bis heute gehört die Fehling'sche Lösung zum Repertoire der Medizin, Pharmazie und Chemie.
Aber hinter Fehling, von 1839 bis 1883 Lehrer der Chemie an der Polytechnischen Schule Stuttgart, verbirgt sich viel mehr als eine Lösung. Er machte die Chemie in Stuttgart zum Paradepferd und Publikumsmagneten. Er inspirierte und begleitete durch Gutachten und Forschungen die Industrialisierung Württembergs. Er kämpfte mit gesundheitlichen Problemen und baute dennoch neue Institute. Er reiste und schrieb, er untersuchte Arzneimittel und Hochofenschlacken, Wasser und Brot.
Ästhetik an der Technischen Hochschule
Von Monika Jörg-Rössler
Naturgemäß standen an der Technischen Hochschule Stuttgart die Ingenieurwissenschaften im Vordergrund. Gleichwohl etablierte sich hier seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Ästhetik als eines der ersten geisteswissenschaftlichen Gebiete. Anspruchsvoll an philosophischen Grundfragen arbeitend, mitreißend in Vorlesungen präsentiert und durch markante Persönlichkeiten vertreten, hat die Ästhetik im Lauf der Geschichte ein breites Publikum aller Fachrichtungen fasziniert. Drei berühmte Köpfe stellen wir Ihnen vor.
Friedrich Theodor Vischer
Vischer sagte einmal als Kind, er wolle entweder nur Maler oder ein Hanswurst werden. Maler wurde er nicht, dafür ein gefürchteter und geschätzter Gelehrter und Publizist. Durch seine mitreißenden Vorlesungen in Tübingen, Zürich und später am Stuttgarter Polytechnikum wurde er berühmt und zog ein breites Publikum an.
Käte Hamburger
Durch den Krieg und die Nationalsozialisten nach Schweden vertrieben, strich sie zur Verdeutlichung ihrer Entbehrungen das "h" im Vornamen. Ihre Habilitation erlangte sie erst bei ihrer späten Rückkehr nach Deutschland. In diesen Stuttgarter Jahren verfasste sie unzählige Werke und wurde zu einer weltweit renommierten Geisteswissenschaftlerin, die auch die Lehre an der Universität Stuttgart entscheidend mitprägte.
Max Bense
Ein anarchischer Querdenker, Literat der Avantgarde, Schöpfer der "Informationsästhetik", Förderer "konkreter Poesie", Philosoph, Mathematiker, Physiker, usw.. Max Bense hat in 41 Jahren in Stuttgart viele Spuren hinterlassen.
Carl Julius von Bach und der Aufstieg der Ingenieurwissenschaften
Von Werner Müller
Es ist wie die Geschichte vom Tellerwäscher zum Millionär. Nur handelt es sich hier um den Sohn eines Sattlers, der es zum adeligen Universitätsprofessor geschafft hat. Gemeint ist Carl Julius von Bach (1847 - 1931).
Er war es, der bereits vor mehr als hundert Jahren die Idee hatte, Frankreich und Großbritannien durch einen Tunnel miteinander zu verbinden. Ohne ihn hätte es vielleicht den Diesel-Motor nie gegeben.
Luft- und Raumfahrttechnik in Stuttgart
Von Bjoern Schirmeier
Tollkühne Männer in fliegenden Kisten, Flugakrobatik in und auf einem Doppeldecker, Bilder von Flugzeugen im Kriegseinsatz: Es gibt viele Wege, über die man sich dem Thema Flugtechnik nähern kann. Seit 1956 gibt es einen Königsweg. Das Studium der Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität Stuttgart bietet einen Zugang zu Entwurf, Produktion und Einsatz des Faszinosums Flugzeug.
Adolf Leonhard und die elektrische Anlagentechnik
Von Bernd Ebert
Adolf Leonhard hat den mit seiner Berufung neu gegründeten Lehrstuhl für elektrische Anlagentechnik, aus dem später ein ganzes Institut erwuchs, über lange Jahre hinweg aufgebaut. Sein besonderes Kennzeichen war sein sehr breites Lehr- und Forschungsgebiet, das neben den elektrischen Antrieben auch die elektrische Energieübertragung sowie die Steuerungs- und Regelungstechnik umfasste.
Den Schwerpunkt seiner Forschung stellte die Steuerungs- und Regelungstechnik dar. Hier wurde Leonhard in Fachkreisen weltweit als einer der Mitbegründer der klassischen Regelungstechnik bekannt, die heute aus fast keinem Gebiet der Ingenieurswissenschaften mehr wegzudenken ist.
Frei Otto, Architekt
Von Kateryna Serebryakova
In den 1980er Jahren hatte Frei Otto ein Lieblingsspiel. Dem Besucher des Instituts für Leichte Flächentragwerke in Stuttgart-Vaihingen zeigte er die Luftaufnahme des Universitätscampus mit der Aufforderung: "Nun zeigen Sie mir mal mein Institut!"
Der Blick des Fremden wanderte durch das Grüne über mehrere Institutsgebäude hinweg und stieß plötzlich auf das grau eingedeckte Zeltdach, hoch aufragend, aber kaum sichtbar. Das ist das Institutsgebäude im Pfaffenwaldring 14 und das 1:1-Modell zum deutschen Ausstellungspavillon der EXPO '67 in Montreal.
Lange Suche und Überraschung des Gastes waren das größte Lob für Frei Otto: Sein Bau ist ein "Teil der Natur, ein Teil des Ganzen!"
Forschungen zum Tabakmosaikvirus
Von Wiebke Herr
Vielleicht ist Ihnen die "Fruchtfliege" Drosophila melanogaster als ein wichtiges Versuchstier für die genetische Forschung bekannt. Aber haben Sie auch schon mal vom Tabakmosaikvirus gehört? Wussten Sie, dass es ganz entsprechend ein wichtiges "Modelltier" für die Virologie und Molekularbiologie darstellt?
Seine Erforschung in Deutschland begann in Berlin und machte Zwischenstation in Tübingen. Von dort brachte es Karl-Wolfgang Mundry 1972 erstmals an eine deutsche Universität.
Folgen Sie dem Virus auf seinem spannenden Weg nach und in Stuttgart!
Zeitpfeil
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Zum Weiterlesen
Allgemeines zur Geschichte der Universität Stuttgart
- Borst, O.: Schule des Schwabenlands: Geschichte der Universität Stuttgart. Stuttgart 1979.
- Voigt, J. (Hrsg.): Festschrift zum 150jährigen Bestehen der Universität Stuttgart: Beiträge zur Geschichte der Universität. Stuttgart 1979.
- Voigt, J. H.: Universität Stuttgart: Phasen ihrer Geschichte. Stuttgart: Wittwer, 1981.
- Zweckbronner, G.: Ingenieurausbildung im Königreich Württemberg: Vorgeschichte, Einrichtung und Ausbau der Technischen Hochschule Stuttgart und ihrer Ingenieurwissenschaften bis 1900 - eine Verknüpfung von Institutions- und Disziplingeschichte. Stuttgart 1987.
Mehr als eine Lösung - Hermann Fehling und die Chemie am Polytechnikum
- Faißt, A.: Über verbesserte holzersparende Backöfen. Gewerbeblatt aus Württemberg (1851), S. 358-363.
- Fehling, H.: Die quantitative Bestimmung von Zucker und Stärkmehl mittelst Kupfervitriol. Annalen der Chemie und Pharmacie 72 (1849), S. 106-113.
- Fehling, H.: Analyse des Bopserbrunnens bei Stuttgart, angestellt im Mai 1850. Jahreshefte des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg 9 (1853), S. 125-126.
- Fehling, H.: Chemische Untersuchung einiger Quellen des neuen Stuttgarter Mineralbades bei Berg. Jahreshefte des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg 13 (1857), S. 113-130.
- Handwörterbuch der reinen und angewandten Chemie. In Verbindung mit mehreren Gelehrten begründet von J. Liebig und Dr. J. C. Poggendorff, herausgegeben von Hermann v. Fehling. Braunschweig 1859-1864. [Die Daten beziehen sich auf die von Fehling herausgegebenen Bände 7-9 der ersten Auflage.]
- Hofmann, A. W.: Hermann von Fehling. Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft 18 (1885), S. 1811-1818.
- Härlin, A.: Das Mineralbad Berg bei Stuttgart. Seine Anwendung und Wirkung mit besonderer Berücksichtigung der kalten Bäder. Cannstatt 1854.
- Melzer, W.: Geschichte des deutschsprachigen chemischen Wörterbuches im 19. Jahrhundert. Diss., Universität Hamburg 1971.
- Neues Handwörterbuch der Chemie: auf Grundlage des von Liebig, Poggendorff und Wöhler, Kolbe und Fehling herausgegebenen Handwörterbuchs der reinen und angewandten Chemie und unter Mitwirkung von mehreren Gelehrten bearbeitet und redigirt von Hermann v. Fehling. Bd. 1 - 3. Braunschweig 1874-1878. [Fehling hat nur die ersten drei Bände selbst abschließen können.]
- Ziegler, V.: Hermann Fehling: Wissenschaftliche Leistung und biographische Notizen. Magisterarbeit im Fach Geschichte der Naturwissenschaften und Technik, Universität Stuttgart 1998.
Mit wenig Schlaf und viel Beharrlichkeit zum Erfolg - Carl Julius von Bach und der Aufstieg der Ingenieurwissenschaften
- Bach, K.: Ingenieurlaboratorium und Materialprüfungsanstalt der Kgl. Technischen Hochschule Stuttgart. Stuttgart 1915.
- Bach, K.: Mein Lebensweg und meine Tätigkeit. Eine Skizze. Berlin 1926.
- Leiner, W (Hg.): Beiträge zur Technikgeschichte Württembergs: Industrialisierung in Württemberg und der Einfluss des Württembergischen Ingenieurvereins im VDI. Stuttgart 1978.
- Blind, D.; Werner, G.: 100 Jahre Materialprüfung in Stuttgart. Zur Entwicklungsgeschichte der Staatlichen Materialprüfungsanstalt (MPA) und der Forschungs- und Materialprüfungsanstalt (FMPA). Stuttgart 1984.
- Naumann, F. (Hg.): Carl Julius von Bach (1847 - 1931), Pionier - Gestalter - Forscher - Lehrer - Visionär. Stuttgart 1998.
- Feuchte, M.: Praxisorientierte Technikwissenschaften: Zur Gründung des Maschinenlaboratoriums am Züricher Polytechnikum und dem Werk Aurel Stodolas. Düsseldorf 2000.
- Prof. Dr. Spähn: Ingenieurpersönlichkeit mit Vorbildcharakter. In: Stuttgarter unikurier Nr. 75/76, September 1997.
- "Visionär, Reformer, Menschenfreund". In: TU-Spektrum 1/97 und 2/97. Chemnitz 1997.
- Pressestelle der Universität Stuttgart: Zum 150. Geburtstag Carl von Bachs. In: Stuttgarter unikurier Nr. 75/76, September 1997.
Wie das "Schöne" in Stuttgart Einzug hielt - Ästhetik an der Technischen Hochschule
- Bense, M.: Aesthetica, Stuttgart 1965.
- Walter, H.: Max Bense in Stuttgart, Marbach a.N. 1994.
- Bense, M.: Ausgewählte Schriften, Bd. 3, Ästhetik und Texttheorie, hg. v. Elisabeth Walther, Stuttgart 1998.
- Sieber, U. (Hg.): Zum Gedenken an Max Bense. Reden und Aufsätze 64, Stuttgart 2000.
- Berger-Fix, A.: Menschen aus Ludwigsburg, Ludwigsburg 1997.
- Hamburger, K.: Die Logik der Dichtung, Stuttgart 1957.
- Hamburger, K.: Wahrheit und Ästhetische Wahrheit, Stuttgart 1979.
- Hering, J. (Hg.): Käte Hamburger. Reden und Aufsätze 43, Stuttgart 1993.
- Schlawe, F.: Friedrich Theodor Vischer, Stuttgart 1959.
- http://www.stuttgarter-schule.de/
- Vischer, F. Th.: Über das Erhabene und Komische, Stuttgart 1837.
- Vischer, F. Th.: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen, Bd. 1-6, 2. Nachdr. d. 2. Aufl. hg. v. Robert Vischer, München 1922-23.
Flieger, nicht nur in der Vorlesung - Luft- und Raumfahrttechnik in Stuttgart
- Brandt, L.: Bericht über den Wiederbeginn deutscher Luftfahrtforschung. In: Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. Heft 57, 1959, S.17-29.
- Stadt Ulm, Kulturamt (Hrsg.): Fliegen mit Licht. Dokumentation über solares Fliegen und den Solarflugzeugwettbewerb Berblinger '96 der Stadt Ulm. Ulm, 1997
- Heinrich, E., u.a.: Luftfahrtforschung in Deutschland. Bonn 2001.
- Institut für Aero- und Gasdynamik der Universität Stuttgart: Festschrift zum 50-jährigen Bestehen des Instituts 1946-1996. Stuttgart 1996.
- Karman, Th. v.: Freiheit und Organisation in der Luftfahrtforschung. In: Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. Heft 57, 1959, S.7-16.
- Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik Universität Stuttgart: Die Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik Universität Stuttgart. Stuttgart 1989.
- Trischler, H.: Luft- und Raumfahrtforschung in Deutschland 1900-1970. Politische Geschichte einer Wissenschaft. Frankfurt, New York 1992.
- Trischler, H.: Dokumente zur Geschichte der Luft- und Raumfahrttechnik in Deutschland. (Mitteilungen der DLR 92-08) Göttingen 1992.
- Universitätsbauamt Stuttgart: Universität Stuttgart. Die neue Hochschule Vaihingen. Stuttgart 1977.
- Vorlesungs- und Personalverzeichnisse der Technischen Hochschule Stuttgart und Universität Stuttgart. 1905-1967.
Von der Natur gefangen - Frei Otto, Architekt
- http://www.architektur.uni-stuttgart.de/fakultaet/profil.html
- http://www.freiotto.com/
- https://www.uni-stuttgart.de/ilek/Geschichte/
- Drew, Philip: Frei Otto- Form und Konstruktion. Stuttgart 1976.
- Gössel, Peter; Leuthäuser, Gabriele: Architektur des 20. Jahrhunderts. Köln 2001.
- Otto, Frei (Hrsg.) u.a: Zugbeanspruchte Konstruktionen. Gestalt, Struktur und Berechnung von Bauten aus Seilen, Netzen und Membranen. 2 Bde. Berlin 1962/1966.
- Otto, Frei: Das hängende Dach. Gestalt und Struktur. Diss., Westberlin 1954.
- Otto, Frei u.a.: Natürliche Konstruktionen. Formen und Konstruktionen in Natur und Technik und Prozesse ihrer Entstehung. Stuttgart 1982.
- Burkhardt, Berthold (Hrsg.): Otto, Frei. Schriften und Reden. 1951-1983. Schriften des Deutschen Architekturmuseums zur Architekturgeschichte und Architekturtheorie. Braunschweig/Wiesbaden 1984.
- Otto, Frei: "Architektur führt zu Unikaten". In: Stuttgarter Zeitung, 15. November 1997.
- Wilhelm, Karin: Architekten heute- Portrait Frei Otto. Berlin 1985.
Die Infektion einer Universität - Forschungen zum Tabakmosaikvirus
- https://www.uni-stuttgart.de/bio/bioinst/molbio/
- https://www.uni-stuttgart.de/techbio/index.html
- Creager, A. N. H.: The life of a virus. Tobacco Mosaik Virus as an Experimental Model, 1930-1965, Chicago 2002.
- Deichmann, U.: Biologen unter Hitler. Vertreibung, Karrieren, Forschung. Frankfurt a. M., 1992.
- Kull, U.: Geschichte der Geo- und Biowissenschaften, in: Voigt, J. H.: Festschrift zum 150jährigen Bestehen der Universität Stuttgart. Beiträge zur Geschichte der Universität, Bd. 2, Stuttgart 1979, S. 277-329.
- Kull, U.: Geschichte der Fakultät für Geo- und Biowissenschaften, in: Referat für Presse und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Stuttgart: Universität Stuttgart. Fakultät Geo- und Biowissenschaften, Stuttgart 1996, S. 6-8.
- Mundry, K.-W.: Zur Frage des Einflusses von Röntgen- und UV-Strahlen auf die Mutationsrate des Tabakmosaikvirus nach Bestrahlung reiner Präparate, in: Zeitschrift für induktive Vererbungslehre 88 (1957), S. 115-127.
- Mundry, K.-W.: Die Abhängigkeit des Auftretens neuer Virusstämme von der Kulturtemperatur der Wirtspflanzen, in: Zeitschrift für induktive Vererbungslehre 88 (1957), S. 407-436.
- Mundry, K.-W. / Gierer, A.: Production of Mutants of Tobacco Mosaic Virus by Chemical Alteration of its Ribonucleic Acid in vitro, in: Nature 182 (Nov. 22, 1958), S. 1457-1458.
- Mundry, K.-W. / Schuster, H. / Gierer, A.: Inaktivierende und mutagene Wirkung der chemischen Veränderung von Nucleotiden in Virus-Nucleinsäure, in: Stubbe, H. (Hg.): Abhandlungen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Klasse für Medizin, 1960, Nr. 1 (Chemische Mutagenese Erwin-Baur-Gedächtnisvorlesungen I 1959), S. 76-85.
- Mundry, K.-W.: A model of the Coat Protein Cistron of Tobacco Mosaic Virus and its biochemical investigation. The model, the experimental approach, and the isolation of a long oligonucleotide from TMR-RNA, in: Zeitschrift für Vererbungslehre 97 (1965), S. 281-296.
- Mundry, K.-W.: Strain-specific Sequences in TMV-RNA, in: Molecular and general genetics 100 (1967), S. 383-384.
- Mundry, K.-W.: Structural Elements of Viral Ribonucleic Acid and their Variation, I.: An Adenine-rich and Strain-specific Segment in Tobacco Mosaic Virus Ribonucleic Acid, in: Molecular and general genetics 105 (1969), S. 361-377; II.: 32P-Oligonucleotide Maps of Large G-Lacking Segments of RNA of Tobacco Mosaic Virus Wild Strains, in: Virology 46 (1971), S. 86-97.
- Mundry, K.-W. u.a.: Characterization of Long Guanosine-Free Sequences from TMV U2 und Dahlemense RNA, in: European Journal of Biochemistry 98 (1979), S. 61-66.
- Mundry, K.-W.: Das Stuttgarter Konzept der "Technischen Biologie", in: Böhm, R. (Hg.): Biotechnologie: Der Studienführer, Braunschweig 1989, S. 44-50.
- Mundry, K.-W. u.a.: Effects of the 5'-leader sequence of tobacco mosaic virus RNA, or derivatives thereof, on foreign mRNA and native virale gene expression, in: NATO ASI Series, Vol. H 49 (1990), S. 261-275.
- Mundry, K.-W. u.a.: Hypersensitivity to Tobacco Mosaic Virus in N'-Gene hosts: Which viral genes are involved?, in: NATO ASI Series, Vol. H 41 (1990), S.345-359.
- Mundry, K.-W. u.a.: Complete uncoating of the 5' leader sequence of tobacco mosaic virus RNA occurs rapidly and is required to initiate cotranslational virus disassembly in vitro, in: Journal of General Virology 72 (1991), S. 769-777.
- Mundry, K.-W.: TMV in Tübingen (1945-1965), in: Scholthof, K.-B. G./ Shaw, J. G./ Zaitlin, M. (Hgg.): Tobacco Mosaic Virus. One Hundred Years of Contributions to Virology, St. Paul (Minnesota) 1999, S.155-160.
- Pickplan: Universitätsarchiv Stuttgart 7717.2-13 -2 (Bund 2).
- Rheinberger, H.-J.: Virusforschung an den Kaiser-Wilhelm-Instituten für Biochemie und für Biologie, in: Kaufmann, D. (Hg.): Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus. Bestandsaufnahme und Perspektiven der Forschung, Bd. 2, Göttingen 2000.
Über uns
Leitung, Idee und Gesamtkonzeption: Beate Ceranski
Impulse: Beate Ceranski, Bernd Ebert, Wiebke Herr, Monika Jörg-Rössler, Werner Müller, Bjoern Schirmeier, Kateryna Serebryakova, Volker Ziegler
Zeitpfeil: Beate Ceranski
Technisches Konzept: Nadine Aldinger, Bernd Ebert
Realisierung: Nadine Aldinger
Graphik: Stephanie Haller
Die Stuttgarter Impulse wurden von einer studentischen Projektgruppe unter der Leitung von Dr. Beate Ceranski erstellt. Beate Ceranski ist Assistentin an der Abteilung für Geschichte der Naturwissenschaften und Technik des Historischen Instituts der Universität Stuttgart.
Die Universität Stuttgart bietet als eigenes Studienfach Geschichte der Naturwissenschaften und Technik mit dem Studienabschluß Bachelor oder Magister an. In diesem Studiengang wurde das Projektseminar "Stuttgarter Impulse" über zwei Semester durchgeführt. Denjenigen, die sich sowohl für Natur-/Ingenieurwissenschaften als auch für Geisteswissenschaften interessieren, bietet dieser interessante Studiengang eine zukunftsfähige Berufsqualifikation.
Sind Sie interessiert? Dann besuchen Sie unsere Website:
https://www.uni-stuttgart.de/hi/gnt/
Oder fordern Sie unsere Informationsbroschüre an:
Geschichte der Naturwissenschaften und Technik
Historisches Institut der Universität Stuttgart
Keplerstr. 17
70174 Stuttgart
Tel.: 0711 / 121-2312
Fax: 0711 / 121-2767
studienberatung.gnt@po.hi.uni-stuttgart.de
Viele Personen und Einrichtungen haben zum Gelingen der Stuttgarter Impulse beigetragen.
Wir danken insbesondere
- der Horváth-Stiftung und der Breuninger-Stiftung (beide Stuttgart) für finanzielle Förderung,
- der Firma Indas (Stuttgart) für die Bereitstellung von Serverkapazitäten in der Arbeitsphase,
- Norbert Becker (Archiv), Claudia Berardis (Marketing), Ulrich Engler (Pressestelle), Lorenz Adena und Maria Vass (beide Rechenzentrum) - alle Universität Stuttgart - für vielfältige technische Unterstützung,
- Anan Kadri, Ulrich Kull, Rudolf Lauber, Herrn Lauffer sen., Karl-Wolfgang Mundry, Frei Otto, Christina Wege und Volker Ziegler für Interviews und Unterlagen,
- Stephan Luther (Universitätsarchiv Chemnitz), Gabriela Heim und Jürgen Hennicke (beide ILEK Stuttgart) für Bildmaterial,
- Annette Spiekermann (Chemieschule Dr. Flad) und Werner Kraft (Vorlesungssammlung Physik, Universität Stuttgart) für die Bereitstellung von Experimentiermaterialien.
Impulse
Kontakt
Klaus Hentschel
Univ.-Prof. Dr.Leiter der Abteilung GNT