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Manuskript, Modell, MultimediaAusstellung zum "Buch der Stryt" von Phillip Mönch |
Was ist das "Buch der Stryt"?Beim " büch der stryt vnd buchßen " des Büchsenmeisters Philipp Mönch aus dem Jahre 1496 handelt es sich um eine Präsentationsschrift. In 70 großformatigen und überwiegend kolorierten, prä-perspektivischen Zeichnungen diverser Maschinen und Kriegsgeräte zeigt die Bilderhandschrift, deren Original in der Handschriftenabteilung der Universität Heidelberg liegt, das Spektrum seiner Fähigkeiten als Konstrukteur, Ingenieur und Artilleriemeister auf. Im Zuge eines von den Abteilungen für Geschichte des Mittelalters (Prof. Dr. Rainer Leng) und Geschichte der Naturwissenschaft und Technik (Prof. Dr. Klaus Hentschel) gemeinsam veranstalteten Projektseminars haben Studenten der Universität Stuttgart diese Zeichnungen analysiert, mit anderen Codices verglichen und teilweise in virtuelle sowie plastische Modelle umgesetzt. Neben Studierenden der GNT und der allgemeinen Geschichte waren auch Studenten der Kunstgeschichte, der Luft- und Raumfahrttechnik, der angewandten und numerischen Mechanik, des Maschinenbaus sowie zwei spanische Gaststudenten an diesem Projekt beteiligt, das zudem von einem regen Engagement des Instituts für angewandte und numerische Mechanik (Prof. Dr. Peter Eberhard) profitierte. Unter dem Titel Manuskript, Modell, Multimedia werden die Ergebnisse dieser interdisziplinären und interfakultären Projektarbeit vom 3. März 2009 an im Foyer der Universitätsbibliothek Stuttgart (Stadtmitte) gezeigt. Zur Ausstellungseröffnung am 2. März 2009 um 19 Uhr spricht Prof. Dr. Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart ein Grußwort. Ausgestellt werden neben anderen Modellen auch ein funktionsfähiges Großmodell einer Pulverstampfe, Computervisualisierungen, die am Bildschirm sowie am Eröffnungstag auch in einer 3D-Stereo-Großprojektion betrachtbar sein werden, ferner Poster mit näheren Erläuterungen zu Autor, abgebildeten Gerätschaften und Maschinen, Zeichentechniken und zum zeithistorischen Kontext. Zu sehen ist die Ausstellung von Dienstag, 3. März 2009, bis Samstag, 28. März 2009, während der regulären Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek Stuttgart (Stadtmitte). Ein Katalog zur Ausstellung wird im 1. Stock der UB bei der Auskunftstheke erhältlich sein.
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